Pädiatrie

(vom Säuglings- bis ins Jugendlichenalter)

Zu uns kommen Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen, z. B. der Körperbewegung, Koordination, Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung, Grob- und Feinmotorik, der Sozialentwicklung und Kommunikationsfähigkeit. Indikationen können ZNS-Erkrankungen sein, z. B. Anfallsleiden, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, sensorische Integrationsstörungen oder Teilleistungsstörungen. Ergotherapie kommt zum Einsatz bei psychischen Störungen, wie Verhaltens- und emotionalen Störungen, z. B. frühkindlicher Autismus, Angststörung, Hyperaktivität.

Wir behandeln Kinder mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems, z. B. Wirbelsäulenerkrankungen, angeborenen Fehlbildungen, Gelenkerkrankungen, Erkrankungen mit Muskel-, Gefäß- und Bindegewebsbeteiligung.

Der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen in die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist von hoher Bedeutung, um das Ziel der größtmöglichen Förderung des Kindes und seiner altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit sowie Handlungsfähigkeit zu erreichen. Eine Therapieform ist hier die Sensorische Integrationstherapie (nach Jean Ayres). Sensorische Integration (SI) meint die Wahrnehmungsverarbeitung. Über die Sinne werden Informationen aufgenommen. Situationsangemessenes Handeln erfordert eine günstige Verarbeitung der Sinne. Ist dieser Prozess gestört, wird Lernen und Handeln schwierig.